12.02.2024
Besuch von Dr. Ulrich Mans Quantum Delta NL im Quantum Port Hamburg

Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich der Quantentechnologien

Meeting in the HQIC and ARIC Headquarter in Hamburg

Letzte Woche hatten wir das Vergnügen, Dr. Ulrich Mans von Quantum Delta NL in Hamburg begrüßen zu dürfen. Dieser Besuch ist ein wichtiger Schritt zur Vertiefung unserer Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Quantentechnologien. Im Mittelpunkt standen der Austausch und die Weiterentwicklung von Partnerschaften, die für die Umsetzung von Europas Forschungsexzellenz in wirtschaftlichen Erfolg unerlässlich sind. Die Zusammenarbeit mit führenden Ländern wie den Niederlanden stärkt die Synergien innerhalb Europas und trägt zur Positionierung der Metropolregion Hamburg als Quantenhafen bei.

Quantum without Borders: Unterstützung für Europäische Quantum-Projekte

Ein Höhepunkt der Zusammenarbeit ist das trilaterale Förderprogramm „Quanten ohne Grenzen„. Initiiert von der BMBF-Initiative „Quantum International“, in Kooperation mit Frankreich und den Niederlanden, zielt das Programm auf die Förderung von grenzüberschreitenden Projekten der Quantentechnologie. Das Ziel ist klar: Die Zusammenarbeit innerhalb des europäischen Quanten-Ökosystems soll gestärkt und Technologien mit hohem Innovationspotenzial entwickelt werden. Interessierte haben bis zum 20. März 2024 Zeit, ihre Projekte einzureichen.

Einblicke und Diskussionen: Die Quanten-Technologie-Roadmap für den Quantum Port Hamburg

Während seines Aufenthaltes diskutierte Dr. Mans im QCI DLR und im Hamburger Dockland, kuratiert von hqic mit IFB und BWI, die bedeutende Rolle von Quantenlösungen für den Hamburger Hafen. Es wurden wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen über die Bedürfnisse von Unternehmen und Startups im Bereich der Quantentechnologie ausgetauscht. Insbesondere der Besuch der neuen Einrichtungen für Quantencomputer-Startups bei DESY Hamburg-Bahrenfeld war ein Highlight und stärkt Hamburgs Führungsposition im europäischen Netzwerk.

Petra 3 und Rymaxx One: Pioniere in Forschung und Entwicklung

Die Exklusivität von Petra 3 ermöglichte uns tiefe Einblicke in die Welt der Teilchen- und Atomforschung, einschließlich der Untersuchung von Hardwarekomponenten für Quantencomputer und der Entwicklung neuer Materialien für Quantencomputer. Ein weiterer bemerkenswerter Fortschritt war der Besuch an der Universität Hamburg, wo wir den Quantencomputer Rymaxx One im Zentrum für Optische Quantentechnologien besichtigten. Dieses Projekt, das in Zusammenarbeit der Universität Hamburg mit der TU Kaiserslautern sowie Industriepartnern entwickelt wurde, ist auf Optimierungsprobleme spezialisiert und zeigt das Potenzial des Quantencomputers für industrierelevante Herausforderungen.

Wichtige Themen und Diskussionspunkte: Europäischer Quantencampus

Die Diskussionen drehten sich um drei zentrale Themen: Betreiberkonzepte für das House of Quantum, die Aus- und Weiterbildung von Technikern und Experten sowie die Entwicklung einer Quantenstrategie für die europäischen Hafenmetropolen. Die Gespräche unterstrichen die Wichtigkeit der Betrachtung von Quantentechnologien im europäischen Kontext, die Bedeutung zugänglicher Standorte für Startups und Unternehmen sowie die Notwendigkeit, den Transfer von Wissenschaft in die Wirtschaft zu stärken.

Dieser Besuch und die damit verbundenen Gespräche unterstreichen die Dynamik und das Engagement, mit dem Hamburg und Europa ihre Rolle als globale Innovationsführer im Bereich der Quantentechnologien weiter ausbauen. Die Fortschritte und Pläne, die wir gemeinsam vorantreiben, versprechen eine spannende Zukunft in der Anwendung von Quantentechnologien für eine nachhaltigere und effizientere Welt.

Dr.-Ing. Soner Emec